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Nun sind wir schon seit gut 2 Wochen in Langkawi und haben mittlerweile einiges erledigen können. Seit wir hier sind hat auch der starke Wind aufgehört, allerdings gibt es täglich, meist in den frühen Nachtstunden, ein kurzes Gewitter mit starkem Regen. Das stört uns nicht weiter, außer dass wir leider auch keine längeren Arbeiten machen können. Tom müsste nämlich noch was schleifen, streichen und einige Klampen versetzen sowie Haken für die Ösen des neuen Covers des Steuerstandes festmachen.
Unser Schneider Nazir ist in der Zwischenzeit sehr fleißig und hat schon unsere drei Sailcovers, zwei Sonnendächer (auf der Seite) fertig und macht gerade das komplizierte Cover für unseren Steuerstand. Dann fehlen noch insgesamt drei Sonnendächer und das sollte es dann fürs erste mal sein.
Da Langkawi zollfrei ist werden wir viele Lebensmittel von hier mitnehmen und schon für unsere erste große Überfahrt bunkern. Wir haben auch vor Kuah, der Hauptstadt von Langkawi, einen guten Ankerplatz gefunden, wo wir direkt zu einem der zwei großen Einkaufscenter mit dem Dinghi hinfahren können. Das erleichtert so einiges. Auch ist der Backzubehörshop und viele Hardware Geschäfte in Gehweite. Trotzdem borgen wir uns hin und wieder ein Auto aus um einzukaufen. Von der Bucht vor der Marina Telaga ist es nicht weit bis zum nächsten Ort Matsirat, wo es einen Gemüse- und Obstmarkt, sowie einen Supermarkt gibt, wo sich alles außer frische Sachen finden lässt. Auch die Sailors – ein südafrikanisches Ehepaar, das hier ein Geschäft für Wurst-, Fleischwaren sowie Pizza und Brot aufgemacht hat – sind nicht weit und wir können uns deren leckere Bratwürste mit Chilli oder Kräutern mitnehmen.
Für eine Woche ist gerade Sonjas Cousine Evelyn auf Besuch und wir schauen uns gemeinsam einiges auf und um Langkawi an. Zuerst segeln wir nach Koh Chuku - liegt knapp über der Grenze in Thailand - wo wir ein Beach Clean Up machen und zumindest mal zwei große Müllsäcke befüllen. Dort ist das Wasser schon um einiges klarer und wir können mit unserem Watermaker endlich wieder frisches Trinkwasser machen. Auch beim Schnorcheln kann man einiges entdecken und der Strand ist sowieso einer der schönsten in der Gegend.
Wieder zurück in Langkawi fahren wir mit dem berühmten Cable Car -übrigens ein österreichisches Produkt - auf den Berg hinauf, sind aber nach 1,5 Stunden Wartezeit sehr enttäuscht, da nur eine der zwei Plattformen oben geöffnet ist. Auch die Skybridge ist leider kurz nach unserem ersten Besuch vor drei Jahren gesperrt worden und wird seitdem renoviert. Am nächsten Tag schauen wir uns endlich mal den Süßwassersee auf Pulau Dayang Bunting an, an dem wir schon einige Male vorbei gesegelt sind. Laut Legende verliebte sich eine männliche in eine weibliche Elfe Namens Dayang. Sie wurde daraufhin schwanger und gebar ein Kind, das aber leider nach 7 Tagen verstarb. Dayang, die Elfe, hat es dann im See beerdigt.  Seit dem heißt der See Tasik Dayang Bunting – Pregnant Maiden Lake. Der See ist eine riesige eingestürzte Doline und das Wasser hat in etwa Meeresniveau. An einer Stelle ist das Meer und der See nur ca. 10 m voneinander entfernt, trotzdem ist das Wasser im See wirklich Süßwasser - Tom hat es sogar gekostet! Man kann hier baden oder mit kleinen Tretbooten fahren, was den Malayen sehr gut zu gefallen scheint. Wir gehen aber nur den Weg am Rande des Sees entlang um den Menschenmassen zu entkommen.
Danach fahren wir zwischen den Inseln durch und besichtigen noch mal die Fjord Anchorage. Wir sehen uns die Stelle an, wo wir nach unserer Überfahrt in einem starken Squall fast an Land getrieben wären. Es waren tatsächlich nur mehr 20 m zu den Felsen!

Die neuen Sailcovers werden angepasst
Mit dem Kajak zum Strand
Beach Clean-up
Seilbahn Made in Austria
Ausblick über die Telaga-Bucht
Süßwasser-See Tasig Dayang Bunting
Petzi Bücher lesen
Knapp vor den Felsen nach dem Squall